
- Posted by Veronika
- November 9, 2021
- 0 Comments
Wie ist Buddha gestorben?
Viele Menschen kennen Buddha, seine Lehren und wertvolle Weisheiten, doch wie genau ist er eigentlich gestorben? Verstarb er eines natürlichen Todes oder hatte es andere Gründe?
Kurz bevor Buddha gestorben ist, traf er mit seinen Anhängern im Norden Indiens in Pava ein, um eine Mahlzeit zu sich zu nehmen. Nachdem er dieses Gericht, welches aus zartem Schweinefleisch bestand, gegessen hatte, litt er an sehr schlimmen Schmerzen, blutigem Diarrhö und Abdominalkrämpfen. Dies hatte zur Folge, dass Buddha innerhalb der nächsten 24 Stunden verstarb. Die Pathologen Peter S.Y. Chen, Massachusetts und Thomas S.N Chen, Milburn/New Jersey gaben im „Journal of Medical Biography“ an, dass sie sich sicher seien, Dehydration und Hypovolämie sei der Grund weswegen Buddha letztendlich verstarb. Seine letzte Worte waren laut den Anwesenden: „Wohlan denn, ihr Mönche, lasst euch gesagt sein: schwinden muss jede Erscheinung, unermüdlich mögt ihr da kämpfen.“
Interessant ist der Fakt, dass Buddha bei seiner Todesmahlzeit darauf bestand, nur er dürfe diese Speise zu sich nehmen und seine Anhänger müssen leer ausgehen. Des Weiteren wollte er, dass die Reste des Essens vergraben werden sollten, statt diese mit ihnen zu teilen.
Womöglich wusste er, dass etwas nicht mit dem Essen stimmt.
Doch wie genau kam Buddha zu seiner Todesmahlzeit?

Buddha und seine begleitenden Mönche wanderten circa die Hälfte seiner gesamten Lebenszeit durch ganz Indien um seine Lehren zu verbreiten. Kurz bevor er gestorben ist, kamen sie in Pava an.
Dort ließ er sich von einem Schmied bewirten, der ihm ein Sukara-maddava Gericht zubereitete. Sukara bedeutet Schwein und maddava delikat oder zart. Es dauerte nicht lange bis Buddha von starken Schmerzen geplagt war.
Im Pali Kanon, einer buddhistischen Schriftsammlung heißt es: „Und kurz nachdem der Erwachte das Mahl gegessen hatte, welches Cunda, der Schmied, ihm bereitet hatte, befiel ihn eine schwere Krankheit, ein Durchfall, und er litt an scharfen und fürchterlichen Schmerzen. Doch der Erwachte ertrug sie bei klarem Verstand und ruhig.“
Obwohl Buddha unter extremen Schmerzen litt, entschied er sich dennoch seine Reise fortzuführen. Gemeinsam pilgerten sie ins etwa 15 Kilometer entfernte Kushinagara, der Ort an dem Buddha letztendlich verstorben ist.
Im Grunde genommen ist die Frage warum Buddha überhaupt Fleisch gegessen hatte vollkommen berechtigt. Ist es nicht so, dass es Buddhisten nicht erlaubt sei Fleisch zu sich zu nehmen?
Frühe Mönchsregeln besagen, dass der Verzehr von Fleisch nicht verboten sei. Obwohl die vegetarisch lebenden Mahayana-Buddhisten sich sicher sicher sind, dass Buddha kein Fleisch gegessen hat, kann das nicht vollkommen ausgeschlossen werden.
Damals glaubten die Buddhisten, dass mit einem Sukara-maddava ein Gericht gemeint sei, welches Schweine besonders gerne essen und nicht, dass es aus einem Schwein selbst besteht. Dies könnten Pilze oder Trüffel gewesen sein, wodurch eine toxische Vergiftung auch nicht ausgeschlossen werden kann.
Wann ist Buddha gestorben?

Wann genau Buddha gestorben ist, kann man aus der heutigen Sicht nicht mehr so ganz nachvollziehen. Dabei liegen viele Schätzungen teilweise sehr weit auseinander und die Vermutungen über das genaue Todesjahr schwanken sehr.
Einige Menschen glauben, dass Buddha etwa 370 Jahre vor Christi gestorben sei. Andere Theorien besagen, dass er im Jahre 543 vor Christi gestorben ist. Aus diesem Grund gilt das Jahr 543 vor Christi als der Beginn der Zeitrechnung auf dem buddhistischen Kalender.
Was allerdings feststeht ist der Fakt, dass Buddha im Alter von 80 Jahren gestorben ist. Rund die Hälfte seiner gesamten Lebenszeiten verbrachte er mit dem Pilgern. Mit seinen Anhängern zog er quer durch das Land um anderen Menschen seine Lehren und Weisheiten näher zu bringen.
Was glauben Anhänger Buddhas was mit einem geschieht wenn man gestorben ist?
Buddhisten glauben an die Wiedergeburt nach dem Tod. Nachdem man gestorben ist, verlässt man seinen alten Körper und sucht sich einen neuen für die Wiedergeburt aus. Welcher Körper es genau sein wird, hängt davon ab wie das zuvor gelebte Karma gewesen ist.
Abhängig ist das von den Taten, Absichten, Gedanken und Sehnsüchten. Buddhisten glauben streng an das Karma. Deswegen sind sie stets darauf bedacht gutes in die Welt zu setzen um im weiteren Verlauf ein besseres Leben zu erlangen.
Der Kreislauf der Wiedergeburten wird auch als „Samsara“ bezeichnet. Aus der Sicht der Buddhisten wird Samsara als eine qualvolle Erfahrung angesehen, da das Leben auf Erden durch die drei Wurzeln des Unheils begleitet wird.
Diese sind Wahn, Hass und Gier. Schließlich können Buddhisten dies nur überwinden wenn sie nach unzählig vielen Leben irgendwann einen Zustand des höchsten Glücks erreichen – das Nirwana.
Unter Nirwana versteht man keinen paradiesischen Ort, sondern einen Zustand indem der Geist eine andere Existenz einnimmt. Wortwörtlich heißt es so viel wie verloschen.
Das Nirwana kann man nur erreichen, wenn man all sein Karma, welches man in allen Inkarnationen angesammelt hat, abgebaut hat. Das Resultat dessen ist, dass man sich im Zustand der Erleuchtung befindet und und es somit keine erneute Wiedergeburten mehr gibt.
Ähnliche Artikel

Das verrät dein Mondzeichen über dich
Was ist ein Mondzeichen? Das Mondzeichen ist das Tierkreiszeichen, in dem der Mond zum Geburtszeitraum stand. Während das „normale“ Sternzeichen vom Geburtstag abhängig ist. Dieses Sternzeichen nennt man auch das Sonnenzeichen. Es kann also sein, dass man das Sonnenzeichen Krebs hat und als…

Warnsignal vom Universum – 10 unglaubliche Botschaften
Um ein Warnsignal vom Universum zu verstehen, muss man nicht unbedingt esoterisch oder spirituell sein. Bestimmt hatte jeder Mensch schon mal ein Schlüsselerlebnis, bei dem man zumindest für einen kleinen Augenblick an höhere Mächte glaubte. Im Alltag begegnen uns immer wieder kleinere und größere…

Das alte Futhark – Magisches Runenalphabet
Was ist das alte Futhark? Das alte Futhark ist eine Gruppe von vierundzwanzig Symbolen, die die alten Germanen als Schriftzeichen nutzten. Diese Symbole setzten sich aus verschiedenen Runen zusammen und ergeben das Runenalphabet, welches man auch als das alte Futhark bezeichnet. Der englische Begriff…

Woran erkennt man eine Besetzung?
Eine Besetzung zu erkennen kann manchmal gar nicht so einfach sein, da es sich in Form von vielen Symptomen zeigen kann. Meistens quält man sich sehr lange mit den negativen Auswirkungen auf das eigene Leben, bis man schließlich zur Erkenntnis kommt, dass die Lösung